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„Prävention im Team“ (PiT) etabliert sich erfolgreich in Westsachsen – Kooperation von Behörden zeigt Wirkung

Die gemeinsame Präventionsstrategie „Prävention im Team“ (PiT) gewinnt in Sachsen weiter an Bedeutung. In den Landkreisen Vogtland und Zwickau ist die behördenübergreifende Zusammenarbeit inzwischen fest etabliert. Ziel der Initiative ist es, Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenskompetenz zu stärken, Gewalt vorzubeugen, den Umgang mit digitalen Medien zu fördern und gesundheitsbewusstes Verhalten zu unterstützen.


Behördliche Zusammenarbeit für bessere Prävention

Seit August 2019 besteht eine offizielle Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB), den Landratsämtern Vogtland und Zwickau sowie der Polizeidirektion Zwickau. Gemeinsam setzen die Partner auf strukturierte und nachhaltige Präventionsarbeit in Schulen, Kindertagesstätten und Jugendhilfeeinrichtungen. Die Grundlage bildet ein abgestimmtes Vorgehen nach dem Ansatz „Prävention im Team“.

Landrat Rolf Keil erklärte:
„Durch die gemeinsame Präventionsarbeit sollen Kinder und Jugendliche lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen, auf Drogen zu verzichten, den Umgang mit digitalen Medien sicher zu gestalten sowie respektvoll und demokratisch zu handeln.“


PiT-Datenbank bietet über 100 Programme zur Auswahl

Ein zentraler Baustein der Strategie ist die PiT-Datenbank, die seit einem Jahr online ist. Sie bietet 113 Präventionsangebote, die gezielt von Schulen, Kitas und Einrichtungen der Jugendhilfe genutzt werden können. Die Programme decken verschiedene Handlungsfelder ab – von Lebenskompetenzförderung bis hin zu Ernährungs- und Verbraucherbildung.

Thomas Graupner, Standortleiter des LaSuB in Zwickau, betonte:
„Durch die enge behördenübergreifende Kooperation […] können Schulen besser unterstützt werden, gesundheitsförderliche Strukturen zu entwickeln.“


Polizei als aktiver Partner in der Präventionsarbeit

Auch die Polizei ist aktiv eingebunden. Der Zwickauer Polizeipräsident Lutz Rodig hob hervor, dass Kinder, Jugendliche, Eltern sowie pädagogisches Personal durch polizeiliche Präventionsarbeit gestärkt und unterstützt werden. Die Maßnahmen sollen künftig weiter ausgebaut und verstärkt gemeinsam umgesetzt werden.


Ziel: Gesunde und lebenskompetente Kinder

Das übergeordnete Ziel der PiT-Strategie ist es, Kinder und Jugendliche ganzheitlich zu stärken – gesundheitlich, emotional und sozial. Die Maßnahmen beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und werden gemeinsam mit allen relevanten Akteuren vor Ort entwickelt.

Angelika Hölzel, 1. Beigeordnete im Vogtlandkreis, betonte:
„Durch die gute Zusammenarbeit der Behörden und freien Träger erreichen wir mehr und bessere Wirkungen, als dies jeder einzelnen Behörde möglich wäre.“


Fazit

Die PiT-Strategie steht exemplarisch für erfolgreiche behördenübergreifende Zusammenarbeit in der Prävention. Inzwischen wird sie in fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten Sachsens umgesetzt. Das Programm vereint Expertise aus Bildung, Jugendhilfe und Sicherheit – mit dem klaren Ziel, kindgerechte und nachhaltige Präventionsstrukturen zu schaffen.

Weitere Informationen zur Strategie, zur Datenbank und den Angeboten finden Sie auf dem offiziellen PiT-Portal des Freistaates Sachsen:
🔗 www.pit.sachsen.de

Quellenangabe:
www.vogtlandkreis.de – „Prävention im Team (PiT) etabliert sich in der Region“

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